Was mit einer Gruppe von 12 bis 15 Burschen begann, ist heute eine der ältesten Klausenorganisationen im Allgäu und in Schwaben.
1964 legten der damalige Pfarrer Alfred Höpfel und einige Erkheimer im alten Bierkeller im Eichhölzle den Grundstein für das organisierte Klausenbrauchtum in der Marktgemeinde.


Ihr Ziel: Sie wollten den Klausentag, an dem ein extrem wildes Treiben herrschte, in geordnete Bahnen lenken. Seit dieser Zeit besuchen die Klausen Erkheimer Kinder und Senioren zu Hause und verteilen kleine Rupfensäcke mit Geschenken: Nüsse, Äpfel, Orangen und Süßigkeiten werden am 5. und 6. Dezember an die Kleinen. â€žTue Gutes im Verborgenen“, lautet damals bis heute der erste Grundsatz der Erkheimer Klausen.


Wenige Jahre nach der Gründung kam die Idee auf, erstmalig einen Klausenumzug durch das Dorf zu organisieren. Und auch hier wurde schnell eine beachtliche Größe erreicht. Reitverein und Musikkapelle beteiligten sich daran, sorgten dafür, das immer mehr Leute kamen und auch viele Kutschen und Pferde zu bestaunen waren. Später kamen auswärtige Gruppen dazu, zunächst aus umliegenden Gemeinden, schließlich aus dem ganzen Allgäu und sogar aus Österreich.


Umgekehrt fahren auch die Erkheimer Klausen schon seit vielen Jahren auf Umzüge anderer Klausengruppen und sind dort immer ein gern gesehener Gast! Besonders gut kommen die Größe der Gruppe und die traditionellen Gewänder an. In Erkheim wird Klausenbrauchtum großgeschrieben. Ãœberzeugen auch sie sicham ersten Adventswochenende beim Umzug und Klausenmarkt in der Marktgemeinde!

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